Samstag, 26. März 2011

nix los hier ...

... denn das Erkältungs-Monster, oder war es die Monster-Erkältung ist mal wieder zu besuch und hat mich als tropfendes Häufchen Elend auf dem Sofa hinterlassen ... wie, ein wenig mehr Information als ihr Euch erwünscht hättet?
Denken ist nicht, also ist auch nix mit schreiben, deshalb gibts auch keinen anständigen Post.



Dieses wahnsinnig interessante Photo zeigt die Ausbeute meines ungefähr zwanzigminütigen Aufenthalts auf dem Stoffmarkt heute morgen, es war schon um zehn Uhr so voll, dass kaum noch ein Durchkommen war. Vielen Dank, das konnte ich heute nicht ertragen.
Es wäre ja nur ungefähr halb so voll gewesen wenn all die Männer und Kinder zu Hause geblieben wären. Mal ehrlich, was wollen die da? Das ist doch kein Familienausflug sondern bitterer Wühltischernst, kommen die sich da nicht total blöd vor? Ich hab auch einige Babys heulen sehen ... aber bitte.
Dafür hab ich mich eben mal einem noch unverarbeitetem Stöffchen vom letzten Mal erbarmt, konnte dann doch nicht nur den ganzen restlichen Tag auf dem Sofa liegen.

Und Was gibts zu Essen? Tiefkühlkost, meine Lieben, Tiefkühlkost! Denn ich bin die ganze Woche allein zu Haus, und danach will der Liebste, der mit Hund und ungefähr zehn Fahrrädern in Nordhessen weilt, ein Lamm einfrieren, da braucht es Platz ... und ich muss nicht kochen, sehr gut. Also, werfen Sie bitte einen Blick in die Seitenleiste. Und juhuu, ich bin nicht mehr allein, die Schwester macht mit und hat auch gleich noch Spitzen-Geschichten auf Lager.

Wünscht mir Besserung, dann gibts auch wieder interessantere Neuigkeiten!

Sonntag, 20. März 2011

Wolle oder nicht Wolle?

Sortiert ihr auch Eure Wäsche vor? Bei uns gibt es zwei Tonnen, eine für "normale" Wäsche, eine für alles Weißes und Feines. Diese Trennung ist notwendig, weil hier alle im Haushalt Lebenden Wäsche waschen, aber nicht alle den Unterschied zwischen Wolle und Baumwolle erkennen.
Das viele Männer kein Problem damit haben, ehemals weiße T-Shirts zu tragen ist ja allgemein bekannt (Klischee? Ja bitte, hier!), erschwerend kommt hier hinzu, dass der Mann gar kein Weiß trägt und deshalb diese Marotte gerne an meiner Weißwäsche ausleben würde. Deshalb verstecke ich alles Weiße hinter der Schlafzimmertür, da ist es aus den Augen und somit relativ sicher.



Wenn es nichts Weißes ist, daß man zerstören kann, so gibt es doch immer noch Wolle, die lässt sich schließlich prima bei 40° in der Waschmaschine filzen, richtig? Kommt die also auch hinter die Tür. Bis vor kurzem war alles Wollige eh alleine das meine, da war es relativ einfach zu beschützen.

Allerdings konnte ich es jetzt nicht länger ertragen, des Liebsten Kopf immer in diesen unsäglichen Plastik-"Woll"-Mützen zu sehen, deshalb hat er jetzt mal einen wärmenden Ohrschmuck gestrickt bekommen, versehen mit strengstem Waschverbot, bis jetzt hat´s gehalten ... und bevor die Mützensaison endgültig vorbei ist, noch ein paar Bilder, weitere Informationen gibt es wie immer an dieser Stelle.



PS: der aktuelle Wochenplan Was gibt´s zu essen befindet sich in der Seitenleiste ...

Mittwoch, 16. März 2011

Öde Welt ...



So sieht übrigens ein gelangweilter Hund aus, der lieber Ball spielen würde statt blöd vor einer Wand mit einem Quilt daran herumzustehen ... arme Katze. Und schöne Grüße nach Xenia!

Dienstag, 15. März 2011

Jane im Hafen



Heute morgen habe ich endlich mal meinen (schon nicht mehr ganz neuen) neuen Quilt eingepackt und mir auf der morgendlichen Hunde-Runde eine schöne Stelle im Hafen gesucht, um mal ein paar anständige Fotos davon zu machen. Et voila, sehen Sie hier: Janes Quilt!



Angefangen hat es mit einem Charm Pack herrlicher 60er Muster, den ich einfach nicht liegenlassen konnte. Die Serie heisst "American Jane Recess" und ist von Sandy Klop.
Nachdem ich lang genug um diesen kleinen Schatz in meinem Stoffregal herumgeschlichen bin, beschloss ich die winzigen Stückchen nicht noch weiter zu zerteilen, deshalb dieses recht schlichte Muster.



Zum Ausgleich habe ich den Quilt-Sandwich dann von Hand gequiltet: ganz schön viel Arbeit! Den nächsten Quilt (das Top liegt schon fertig im Schrank) werde ich auf jeden Fall mit der Maschine freihand quilten, der ist dann allerdings auch wesentlich größer.



Dieser Quilt hier hat eine bequeme Sofa-Größe, er könnte eine Reihe mehr in der Breite haben, es war aber nicht mehr genug Stoff für eine lange Reihe da ...
Das Batting ist Hobbs Heirloom Organic Cotton, sehr weich und fluffig, aber nicht besonders dick, vielleicht nehme ich beim nächsten Mal zwei Lagen?



Hier dann nochmal die Rückseite, den Streifen habe ich von der Höhe herausgenommen, da das ganze sowieso schon sehr lang-rechteckig war. Das ist jetzt sehr schlicht, auch hier werde ich beim nächsten Quilt einiges anders machen.

Alles in allem bin ich ganz zufrieden mit dem Endergebnis und hoffe, dass ich vor dem Sommer noch meinen grossen Bettdecken-Quilt fertig bekomme.

Sonntag, 13. März 2011

Schmutzige Hände


Heute wurde hier die Pflanzsaison 2011eröffnet.

Das ist erst unsere zweites komplettes Gartenjahr, wir befinden uns also noch mitten in der Test- und Übephase, aber irgendwas klappt ja immer, hab ich mir sagen lassen ...
Grundsätzlich habe ich ja die Neigung immer zu viel machen zu wollen, und zwischendrin dann völlig überfordert zu sein, das gilt natürlich auch fürs Gartenbeet: ich wünschte, ich könnte alles anbauen. Leider muss man dann auch alles pflegen, aber dafür fehlt die Zeit, deshalb versuche ich mich (mal wieder) zu zügeln.

Angefangen habe ich mit der Anzucht von
Filderkraut
Marglobe Salattomaten
• St. Pierre Cocktailtomaten
• Maikönig Frühsalat
• Eisbergsalat
Zinnien
Cosmea
• Sonnenblumen

Ich würde so gerne Sauerkraut selber machen, also hoffen wir mal, dass wir den Kohl dieses Jahr hinbekommen. Im ersten Sommer haben ihn die Schnecken gefressen, letztes Jahr hatten wir Besuch von ungefähr 600.000 Kohlfliegen, dieses Jahr könnte es also mal klappen ...
Als Beetnachbar wollte ich es mit Erbsen und Salat versuchen, ich weiss nur noch nicht, wo ich das Grüppchen im Garten unterbringe.

Tomaten habe ich noch nie selber angezogen, ich rechne also mal nicht damit das es klappt, sondern werde wohl einfach im Mai ein paar Pflänzchen dazu kaufen, aber üben kann man ja schon mal.

Ausserdem habe ich mein gesamtes Saatgut jetzt mal nach Direktsaat und Saaten, die besser vorgezogen werden, sortiert. Dann bin ich noch einen Schritt weiter gegangen und habe mir die Saat- bzw. Starttermine für alle Pflanzen in meinen Kalender geschrieben, schien mir eine sehr übersichtliche Lösung.

Wenn mir jetzt noch einfallen könnte, wie ich mir einen übersichtlichen Bepflanzungsplan erstellen kann, wäre ich so was von glücklich. Ich weiss, dass viele Leute ihren Garten ohne grosse Vorüberlegung bepflanzen und schöne Ergebnisse damit erzielen, das passt aber überhaupt nicht in mein ordnungs- und kontrollfreakoides Hirn ... Optimale Fruchtfolge, sage ich! Mischkultur in Perfektion ist mein Ziel!
Oh, ich werde auch dieses Jahr wieder grandios damit scheitern. Und wachsen tut doch das meiste von ganz allein. Aber versuchen kann ich es ja mal. Und so nach und nach werde ich wahrscheinlich mein eigenes, optimales System entwickeln, aber dafür brauchts halt vor allem Erfahrung, und die kann man sich nicht anlesen, die braucht einfach Zeit. Also üb ich mich zwischendrin in Geduld.

Samstag, 12. März 2011

Was gibts zu essen?


und das gab es gestern: Steak mit Basilikum und Hähnchen mit Cashew, soo lecker!

So, nach einer schon-wieder-erkälteten Woche, in der trotzdem viel geschafft und auch fotografiert wurde, wenn auch nicht gepostet (jaaa, vielen Dank für den Tritt, schadet nie) hier mal der Essensplan für die nächste Woche:

Samstag: Party bei Otze, d.h. jede Menge Käsebrötchen und Kuchen!
Sonntag: Chili con carne à la Jamie
Montag: mehr Chili
Dienstag: Mac ´n Cheese (auch von Jamie)
Mittwoch: Kohl-Kartoffel-Lauch-Suppe
Donnerstag: mehr Suppe
Freitag: Labskaus mit selbstgemachtem Corned Beef (dazu später mehr!)

Montag, 7. März 2011

Der März ist gekommen!

Langsam können auch wir hier im Norden den Frühling erahnen. Der erste Winterling hat sich im Garten gezeigt, und auch ein paar Krokusse stecken schon ihre blassblauen Köpfe aus der immernoch gefrorenen Erde. Bald, bald wird er da sein, und Erleichterung macht sich bemerkbar. Wieder im Hellen nach Hause fahren. Eiscreme essen. Den Garten umwühlen. Setzlinge ziehen. Stricksachen einmotten, vielleicht ein paar neue Kleider nähen? Grillen statt braten. Den Hund einfach ihr Ding machen lassen und auf der Wiese sitzen während sie versucht Mäuse zu fangen.
Ich kann es kaum erwarten.

Aber noch ist es kalt und jede Lage Extra-Wärme ist willkommen, deshalb hier zum Ende der Saison nochmal ein paar Bilder von meinem Umschlagtuch in Aktion, gestern abend am Süderelb-Strand.



Das Strickmuster ist Mara von Madelintosh, supereinfach zu stricken und superschön. Die Wolle ist Lett-Lopi, die Farbe mein derzeitiger Favorit. Ich mag das robuste, allwettertaugliche der Island-Wolle, wahrscheinlich ein lauter Nachklang meiner Zeit als Pony-Mädchen, hätte aber auch gerne noch eines aus feiner, weicher Wolle als Halstuch. Wir werden sehen, wie weit ich mit der Ishbel komme ...

Samstag, 5. März 2011

Was gibts zu essen?



Vielleicht habt ihr es schon bemerkt: ich habe in der Seitenleiste eine neue Rubrik eingeführt.
"Was gibts zu essen" ist ja eine sehr beliebte Frage in jedem Haushalt, mit oder ohne Kinder.
Ich kann mich lebhaft daran erinnern, dass schon meine Mutter beim Thema "Was soll ich kochen" regelmäßig verzweifelt ist. Verschiedenste Techniken wurden getestet, um einen Wochenplan mit Gerichten zu erstellen, die dann ohne Gezeter verspeist werden. Unter anderem gab es mal ein Flip-Chart auf dem alle ihre Essenswünsche notieren konnten, um dem Gemosere am Esstisch zu entgehen. Diese Idee ist den Weg vieler guten Ideen gegangen und irgendwann wieder verschwunden, bis meine kleine Schwester irgendwann in schönster Grundschulschrift: "Mama, ich will Schpakäti" darauf vermerkt hat, inklusive gemaltem Nudelteller, versteht sich. Unvergesslich und eine beliebte Familienanekdote.

Bei uns ist es jetzt nicht so dass es an Ideen mangelt, von denen haben wir dank ewig langer Blog-Reader-Liste mehr als genug, wir haben eher das Problem der mangelnden Einkaufsmöglichkeiten, hier im Diskounterland Süderelbien.
Frisch gibts nur auf dem Wochenmarkt, und der ist nur am Samstag. Alles was dann noch fehlt muss umständlich auf dem Fahrrad durch die Stadt geschafft werden, was ich natürlich tunlichst vermeide. Schwere Taschen find ich schlichtweg doof.
Also brauchen wir einen Plan an den wir uns dann auch meistens halten. Freitag abend oder Samstag morgen setzen wir uns hin und überlegen uns fünf bis sechs Gerichte für die nächste Woche. Gerne auch solche die man in grösseren Mengen machen und wieder aufwärmen kann, das entspannt den Abend ungemein. Die Liste wird an den Kühlschrank gepinnt, alle benötigten Zutaten werden zu einer Liste geschrieben und Samstag wird der Einkauf für die ganze Woche erledigt.
Saupraktisch und auch ziemlich günstig, weil der ganze Beifang, der bei Kleineinkäufen ja gerne mal im Einkaufswagen landet, im Laden bleibt.

Und weil ich weiß, das so manche da draussen die Frage der Essensplanung geradezu hasst, mache ich unsere Wochenpläne zur Anregung jetzt mal öffentlich. Und auch zur Dokumentation, denn viele Supergerichte verschwinden viel zu oft wieder in der Versenkung. Und als Herausforderung, um nicht doch versehentlich nur zwanzig Gerichte in Heavy-Rotation zu haben. Vielleicht macht ja auch jemand mit? Dann hinterlasst doch einfach einen Link zu Eurem Wochenplan in den Kommentaren.
Her mit den guten, einfachen, schnellen und leckeren Wochentags-Lieblingsessen! Und natürlich den sonntäglichen Besonderheiten ...

Leider habe ich bei Blogger kein Listenmodul gefunden dass Links zulässt, deshalb gibts jetzt freitags oder samstags immer den aktuellen Wochenplan mit Link zum Ursprung, wenn es denn einen online gibt. Oder auch mit Link zu Bildern, sofern ichs schaffe mal welche zu machen. Ist ja immer noch so dunkel abends ...

Also, los gehts:
Samstag: Chili con Carne (Rest aus dem Gefrierfach, bin heut abend allein zu Haus ...)
Sonntag: Rouladen mit grünen Bohnen und Kartoffelspalten
Montag: Schinkenomelette mit Pilzen und Brokkoli
Dienstag: Reuben-Sandwich
Mittwoch: Mangold-Lasagne
Donnerstag: Mangold-Lasagne, aufgewärmt
Freitag: gehen wir essen ins Manee Thai!

Und was esst Ihr?

Mittwoch, 2. März 2011

Alles in Butter!



Meinen ersten Scone habe ich auf einer Party meiner besten Freundin gekostet: Tomate-Olive, nach einem Rezept aus der Brigitte. Das war ungefähr Anfang des Jahrtausends. Und ich war so begeistert, dass ich dieses Rezept sofort direkt in mein Rezepte-Buch kopieren musste, und auch mehrmals gebacken habe.
Aber so richtig lecker waren die nie ... und heute weiss ich auch warum: ich habe da dieses Ding mit Butter. Bekomme ich einfach nicht hin. Keinen Mürbeteig, keinen Keksteig, keine Pie-Kruste: alles was fluffig-krümelig werden soll, wird bei mir nix. Hab ich zu Hause nicht gelernt, dabei kann meine Mutter das mit der Butter total gut, ich hab ihren Mürbeteig neulich nicht mal als solchen erkannt, so zart war er ...
wie auch immer, das Problem ist jetzt erkannt, das ist ja bekanntlich schon immer der erste Weg zur Besserung. Vielleicht kann mir das ja mal jemand zeigen? Mama?

Vor zwei Jahren war ich dann in Kalifornien, und auch in Mendocino (jahaa, das liegt gar nicht in Spanien!). Da ist ja alles sehr schnuckelig, wir liefen also mal durch alle Straßen, auf leicht erhöhten hölzernen Bürgersteigen, und irgendwo in einer Seitenstraße war dann eine Bäckerei. Eigentlich war es die Bäckerei. Die Bäckerei, die ich am allerliebsten selber machen würde. Natürlich habe ich nicht daran gedacht ein Foto zu machen, aber ich habe das Bild in meinem Kopf, und das reicht ja für mich auch aus. Alle anderen haben also gerade Pech gehabe und müssen warten, bis ich sie dann habe, die Bäckerei. Oder auch nicht.
Auf jeden Fall habe ich mir in dieser Bäckerei einen Zimtscone gekauft, mir einpacken lassen, und gleich darauf auf dem durchgesessenen, flauschigen Beifahrersitz des Monster-Chevys, mit dem wir unterwegs waren, verdrückt. Und er war lecker, sogar soo lecker, ganz einfach und ganz köstlich. Genau soo einen möchte ich auch mal hinbekommen ...

Seit kurzem habe ich ein neues Backbuch, denn ein wenig bin ich jetzt versessen nach amerikanischen Backwaren in guter Ausführung. Und ich finde es ganz, ganz toll, das Buch, und die Idee mit dem Vollkornmehl. Kalorienbomben sind das immer noch, (aber Hallo!) dafür haben sie aber zumindest echten Nährwert.
Und es gibt unglaublich viel Neuland zu erkunden: Kamut, Amaranth, Quinoa? Ja, schon mal gesehen, aber noch nie ausprobiert. Gerste? War total schwer zu bekommen. Hab ich das überhaupt schon mal gegessen? (Scheint aber das neue It-Getreide zu werden, wenn man den Küchenbloggern in meinem Reader Glauben schenken darf: hier, hier, hier und hier)
Auf jeden Fall platzt mein Mehllager jetzt aus allen Nähten, beziehungsweise kippt von allen Regalen, und ich bin am testbacken. Und bald am aus allen Nähten platzen ...



Letzten Sonntag habe ich also mal die Erdbeer-Scones ausprobiert, trotz meines Butterproblems. Perfekt ist der Teig dann auch nicht geworden, aber auf jeden Fall besser als bei meinen vorherigen Versuchen, und geschmeckt haben sie sehr gut und werden auf jeden Fall in die Auswahl zur Wiederholung genommen.
Natürlich hatte ich nicht alle Zutaten zuhause, war ja schon glücklich genug die Gerste gefunden zu haben, also wurde die Buttermilch durch Joghurt ersetzt, außerdem ändere ich die Mehlmengen immer auf metrisch sinnvolle Angaben, diese Tassen-Kasperei ist nicht so mein Ding ... Und weil ich just beide empfohlenen Marmeladensorten (Zitrus und Erdbeere) im Haus hatte, habe ich auch beide ausprobiert. (Die Entscheidung ist übrigens unentschieden ausgefallen, ich fand orangig besser, der Mann war für Erdbeere.)
Beim nächsten mal werde ich deutlich weniger Marmelade nehmen, da diese doch sehr ausgelaufen und angebrannt ist, das waren eindeutig zu viele "Röstaromen" ...



Hier auf jeden Fall meine Variante:

Marmeladen-Scones
nach der Grundidee von: Good to the Grain

Zutaten:
150 gr Gerstenmehl
150 gr Weizenmehl 405
40 gr Vollrohrzucker
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 TL Salz
70 gr Butter

50 gr Joghurt
1 Ei

gute Marmelade (Zitrus- oder Erdbeere)
ein wenig geschmolzene Butter
Zucker zum Bestreuen

Zubereitung:
Den Joghurt und das Ei in einer kleinen Schüssel miteinander verrühren.
Das Mehl und die anderen trockenen Zutaten in eine grössere Schüssel sieben.
Die eiskalte kleingewürfelte Butter, ich habe sie noch ein wenig ins Gefrierfach gestellt, sehr schnell mit den Händen im Mehl krümelig reiben.
Die Joghurt-Ei Mischung dazu geben und, wieder sehr schnell, zu einem Teig verarbeiten. Aufhören mit dem mischen sobald sich der Teig gebildet hat!

Auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte den Teig in zwei Hälften teilen, jede Hälfte mit den Händen zu einem Kreis formen. Die Teigplatten sollten ungefähr zwei Zentimeter hoch sein.

Eine der Teigplatten mit Marmelade nach Wahl bestreichen und die zweite Platte vorsichtig darauf setzen und andrücken.

Mit einem sehr scharfen Messer die Teigplatte in acht gleichmässige Stücke schneiden, die Stücke auf ein gebuttertes Backblech setzen und mit ein wenig flüssiger Butter bestreichen. Gleichmässig mit normalem Haushaltszucker bestreuen.

Bei 180° C in cirka 25 Minuten auf mittlerer Schiene goldbraun backen.